So ziemlich genau im Jahr 2000

…hatte ich mich entschieden meinem/dem Leben auf den „Grund“ zu gehen. Ich wollte mich mit der bis zu diesem Zeitpunkt eingestellten Routine nicht zufriedengeben. Ich spürte, dass es da weit mehr gibt, als dieses allgemein praktizierte oder akzeptierte Model des Lebens. Dieses Auf und Ab von Freude und Enttäuschung, Euphorie und Zweifel.
Befriedigt durch die Erfüllung eines „Traums“, geht es gleich darauf weiter, um dem nächsten Vorhaben, dem nächsten Wunsch hinterherzurennen.
Ich wurde das Gefühl nicht los, dass wir zu oft am Leben vorbeirennen.

Ich studierte fortan alle Überlieferungen, Informationen und Lehren über das Leben, die mir in den Weg kamen (bzw. die ich mehr oder weniger unbewusst angezogen hatte). Von Sigmund Freud, Erich Fromm… etc. über neue und alte philosophische Werke, bis hin zur frühbuddhistischen Lehre und zu zahlreichen psychologischen Erkenntnissen.
Die beste Schule war und ist allerdings das Leben selbst, bzw. die tägliche Umsetzung aller Erkenntnisse und Lehren – und das Wachsen daran.

Wertvolle Meditations-Retreats in buddhistischen Klöstern haben mir ein tiefes Verständnis für die Zusammenhänge der verschiedenen Meditationsbereiche und Techniken ermöglicht.

Das Vermitteln dieser Übungen, der Selbstbetrachtung und Lebenshaltung ist immer wieder eine Herausforderung.

Alles was ich vermittle, lehre, referiere, unterrichte oder schreibe, stammt aus meiner eigenen Erfahrung.

Alles was ich gelesen, gehört oder gelernt habe, habe ich zunächst selbst praktiziert.
Nur wenn es tatsächlich zu mehr Gelassenheit, Entspanntheit, Klarheit, Freude… also zu mehr Lebensqualität geführt hat, wurde es zu einem Bestandteil meiner Praxis. Denn Worte oder eine „schöne Idee“ mögen gut klingen, aber sie verändern noch nichts.